Berufsständische Versorgungswerke
1923 entstand die Bayerische Ärzteversorgung als erstes berufsständisches Versorgungswerk. Hintergrund war, dass die gesetzliche Rentenversicherung Ärzten, Zahnärzten und Tierärzten keinen Schutz gewährte.
Heute gibt es auf Länderebene knapp 90 Versorgungswerke für kammerfähige freie Berufe. Dazu zählen Ärzte, Apotheker, Architekten, Notare, Rechtsanwälte, Steuerberater bzw. Steuerbevollmächtigte, Tierärzte, Wirtschaftsprüfer und vereidigte Buchprüfer, Zahnärzte sowie selbstständige Ingenieure und Psychotherapeuten. Mit Aufnahme der Berufstätigkeit in dem zur Mitgliedschaft berechtigenden Beruf entsteht die Versicherungspflicht im jeweiligen Versorgungswerk.